Süddeutschemeisterschaft Alsfeld

Bisher ist uns das Glückschwein noch nicht über den Weg gelaufen. Dabei konnte mit Aurelias Kuchen doch nichts mehr schief gehen. Es sei denn, er landet vor dem Start auf dem Pad und dem Gurt. Auch daraus kann man ein positives Fazit ziehen. Wenn man schwingt, dann kann man zwischendurch ein bisschen Kuchenreste naschen. 

Ursprünglich waren zwei lockere Starts der 1. Mannschaft und der Einzels geplant. Brax konnte zum ersten Mal eine fremde Halle erkunden und sich mit dem Turniergeschehen anfreunden und das Team 1 wollte den verpatzten Kürumlauf aus Molzbach gerade biegen. 

Früh in Alsfeld angekommen wurden unsere Viebeiner beim VET-Check gesundheitlich überprüft. Nach der Startfreigabe konnte es losgehen. Leider harmonierten wir in der Pflicht nicht mit dem Pferd und zeigten auch sonst keine lobenswerte Leistung. In der Pflicht lagen wir somit auf dem letzten Platz mit einer 5,0. Die Enttäuschung war groß, lagen wir in Molzbach mit einer 6,0 in der Pflicht deutlich besser im Rennen. Der Plan: Mit der Kür Punkte holen und uns in den zweiten Umlauf am Sonntag retten. Der Plan war gut, die Ausführung mangelhaft. Willi war angespannt und galoppierte sehr frisch. Diese Galoppade ist für uns aber nichts Neues und so können wir damit umgehen. Das uns der Richter nach lediglich einer Minute ohne Kommentar abklingelt war für uns unbegreiflich. Zuvor war kein Voltigierer gestürzt und die Situation auch nicht außer Kontrolle geraten. Disqualifiziert-kein 2. Umlauf-Ratlosigkeit. Wer uns jedoch kennt, der weiß, dass diese Laune nicht von Dauer ist. So haben wir uns völlig entspannt für den Einzelstart vorbereiten können und hatten noch Zeit, um auf der Tribüne zu zusehen und mit altbekannten Gesichtern zu plaudern. 

Im Einzel lief es auch durchwachsen. Lisa, in ihrem neuen Trikot, turnte bis auf einem kleinen Kräfteversagen im Handstand eine solide Pflicht und Kür. Sofia konnte in der Kür nicht überzeugen und hatte Schwierigkeiten die Konzentration zu halten. Im Endeffekt sind wir aber zufrieden, denn Brax hat sich super geschlagen, auch wenn seine Darbietung noch keine Glanzleistung war, wissen wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind. 

 

Vielen Dank an...

... Michael und Regina Baier für das Pferdemobil

... unsere Eltern und Freunde für die Unterstützung

... die Kriftler, die uns ihre Pferdebox zur Verfügung gestellt haben

... Alle, die uns im Nachhinein gut zureden und uns mit aufbauenden Worten Mut machen

 

 

"Du darfst nicht sagen kann ich nicht, du sagst es ist schwierig, ich bin noch nicht fertig!"