Nach einem langen Hin und Her sind wir freitags morgens in Molzbach am Stall gewesen. Gemeinsam wurde gepackt und Pferd fertig gemacht. Mittags haben wir dann die Reise nach Zweibrücken
angetreten. Die Sonne hat auf der Straße gebrannt und im Auto fühlte man sich wir Essen im Ofen. Angekommen haben wir Bobby das Stallzelt gezeigt und direkt auf der Wiese einen Paddock aufgebaut.
Leichter gesagt als getan. Dort hat es scheinbar länger nicht geregnet und der Boden war so trocken, sodass es fast unmöglich war die Pfähle in den Boden zu bekommen. Nachdem es sich ein wenig
abgekühlt hatte, haben wir Bobby rausgestellt und grasen lassen. In unserer Prinzessinunterkunft haben wir noch schnell was gekocht und sind dann müde in unsere Betten
gefallen.
Am Samstagmorgen stand Verfassungsprüfung auf dem Plan. Ob das Bobby so gut mitmacht, dass wussten wir selbst nicht genau. Schließlich geht er zu Hause beim Führen gerne mal alleine spazieren.
Völlig problemlos trabte der Riese durch die Verfassung. Danach hatten wir noch kurz Zeit bis zur Pflicht. Die Pflicht lief mal wieder nicht wie wir das wollten. Schlaffe Übungsausführungen und
mangelndes Zählvermögen zogen sich durch die Pflicht. Dazu hatten einige mit der Schwerkraft beim 2. Schere zu kämpfen. Nach der Pflicht lagen wir auf dem 9. Platz. Bis zur Kür blieb wieder ein
wenig Zeit, sodass wir uns entspannt fertig machen konnten. Bereits zum Anfang der Kür schliechen sich viele Fehler ein. Als Folge von mangelnder Konzentration turnten wir statt einer Kür ein
paar mehr oder weniger schöne Übungen ohne letzten Dreier, weil die Zeit zu Ende war. Die Enttäuschung war groß. Den restlichen Tag haben wir auf der Anlage verbracht. Und Lieblings-Fotoina auf
der Tribüne unterhalten und mit in unser Quartier genommen. In unserer Ferienwohnung gabs dann Abendessen und die Kampfpläne für den zweiten Umlauf wurden geschmiedet.
Sonntag klingelte der Wecker nicht später. Auf der Anlage machten wir die Haare und stellten Bobby wieder auf den Paddock. Nach kurzer Zeit wurde er etwas unruhig. Als wir nachsahen wo das
Problem liegt, hatte er eine große Platzwunde am Ellenbogen. Wir riefen den Turnierarzt, welcher uns die Startfreigabe erteilte. Uns war das Risiko aber einfach zu groß, wehslab wir uns gegen
einen Start entschieden. Bobby wurde vor Ort geklammert. Wir haben uns damit abgefunden den verkorksten 1. Tag nicht retten zu können und stattdessen unserem Riesenbaby beigestanden. Früher als
erwartet traten wir die Heimreise nach Molzbach an mit einem etwas angeschlagenen Bobby im Hänger.
Vielen Dank an...
... Ilka, du warst an dem Wochenende die Mama für alles und hast sogar kurzfristig das Pferdetaxi gespielt.
... Belli für die Unterstützung
... Lieblings-Fotoina für die tollen Bilder
... Familie Baier für den fahrbaren Untersatz
... Regina, für die Organisation der super Unterkunft
Danke